Besonderheiten beim Krankentaggeld.
Eines der wichtigsten Taggelder ist das Krankentaggeld. Hier können verschiedene Wartefristen vereinbart werden. Neben einer Wartezeit von 7 und 14 Tagen sind auch Fristen von 30, 60 und 90 Tagen möglich - das gilt es zu berücksichtigen.
Die Höhe des Krankentaggeldes beträgt 80 Prozent von Deinem Einkommen, wobei hier auch das 13. Monatsgehalt Berücksichtigung findet. Generell ist der Arbeitgeber zur Lohnfortzahlung verpflichtet, bis das Taggeld schließlich ausgezahlt wird. Ein wichtiger Fakt für Dich.
Für die Berechnung dieser Taggelder wird der AHV-pflichtige Lohn verwendet, der vor Krankheitsbeginn bezogen wurde. Variiert dieser stark, wird der Durchschnittslohn genutzt.
Bei Unfällen durch Taggelder abgesichert.
Bei Unfällen wirst Du durch Taggelder abgesichert. Hier wird als Berechnungsbasis Dein Lohn verwendet, der vor dem Unfall gezahlt wurde. Ausserdem werden auch so genannte Naturalleistungen sowie Familienzulagen berücksichtigt.
Gleiches gilt für Lohnbestandteile, die nicht ausbezahlt wurden. Bis zu einem Jahreslohn von 148.200 CHF beträgt das Unfalltaggeld 80% des Einkommens. Wichtig: Hast Du bereits mehr verdient, hast Du ohne eine abgeschlossene Zusatzversicherung keinen Anspruch auf das Unfalltaggeld.
Pro Kalendertag kannst Du bei dem berücksichtigten Maximallohn mit einem Taggeld von 324,80 CHF rechnen. Wie Du siehst, ist es wichtig sich vorab damit zu beschäftigen.